NEST

Sigrid Horns drittes Album ist ein düster-liebevoller Dialekt-Liederzyklus mit Streichquartett. Die erdrückende geopolitische Situation im Zusammenspiel mit Isolation, Rückzug aufs Private durch die Geburt ihres Kindes sind das Biotop, in dem diese Lieder gewachsen sind. Über allem steht die Hoffnung, das Überkommen, das Überstehen.


 Stefanie Kropfreiter, Marlene Herbst (Bratschen), Ulla Obereigner (Geige) und Anna Aigner (Cello) bilden das wohlige Nest, in das sich Sigrid Horn zurückziehen kann und sich vulnerabler als je zuvor zeigt. Die Arrangements kommen von Felipe Scolfaro Crema, der an der Bruckner Uni Komposition und Jazz-Klavier studiert hat und sonst als Live-Musiker und Produzent umtriebig ist.


„Courage braucht es nicht nur anzupacken, sondern auch um sich so verletzlich, ehrlich und nahbar zu zeigen wie Sigrid Horn“
(Astrid Schwarz, Ö1 Spielräume)

„Dramatik, Eindringlichkeit und Schönheit“
(Gerhard Stöger, FALTER)

Die kammermusikalische Anmutung funktioniert als ökonomischer Rahmen, verleiht den stets im Dialekt formulierten Texten eine spezielle Autorität – ohne deshalb aus der Augenhöhe zu verschwinden.
(Karl Fluch, Der Standard)

Mit gefühlvoller Stimme und Chanson-ähnlichen Klängen regt das Album zum Nachdenken, Sinnieren, Innehalten an. Da lauscht man still, reflektiert, schaltet ab.
(Peter Führer, NÖN)

Die Produktion ist fokussiert auf Horns Fähigkeit, ihre Geschichten im Dialekt so erzählen zu können, dass man ihr einfach zuhören muss. Und so düster der Liederreigen in manchen Momenten auch ist, so hört man auch so viel Freude und Hoffnung aus den Texten. […] probieren sollte man die Songs von "Nest". Immer und immer wieder. Sie treffen Herz, Hirn und Seele.
(Reinhold Gruber, OÖ Nachrichten)

"Mit heller, kraftvoller Stimme begibt sich Sigrid Horn in „Nest“ auf kleine Fluchten und in kritische Reflexionen. Und landet am Ende, streicherumflort, im Herz der Stille. Ein Paradox ihrer Kunst liegt darin, gleichzeitig von sozialkritischer wie eskapistischer Anmutung zu sein. In ihrem Grübeln funkelt etwas Heilsames."
(Samir H. Köck)


„Wie Wunderschön.“
FM4 über „Leiser“